Distanzunterricht in unserer Grundschule

Auch im Jahr 2021 zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie in unserem Unterrichtsalltag wieder deutlich.

Nur im März und einer Aprilwoche konnten wir alle Kinder persönlich in der Schule unterrichten. Das war eine schöne Zeit, die uns allen wieder gutgetan hat.

Padlet

Wie in vielen anderen Schulen des Landkreises bieten auch wir ein vielschichtiges Lernprogramm für den Distanzunterricht an.
Unsere Bausteine sind:

  • Die Plattform Padlet im Internet mit Wochenplänen, Filmen und digitalen Arbeitsblättern zum Herunterladen und Ausdrucken
  • Von unseren Lehrern erstellte Erklärvideos
  • Tägliche Videokonferenzen – morgens zum Besprechen der Aufgaben, mittags zur Kontrolle und Verbesserung
  • Onlineunterricht, z.B. in Englisch
  • Erreichbarkeit der Lehrer während des Vormittags über das Tool der Videokonferenz, per Email oder Telefon
  • Wöchentliche Abholstationen, bei denen erledigte Arbeiten abgegeben und neue Arbeitsmaterialien sortiert und ausgedruckt abgeholt werden.

Die Lehrer stimmen sich je nach Jahrgangsstufe und Klassenzusammensetzung mit den Elternsprechern der Klasse ab, welche Elemente schwerpunktmäßig genutzt werden.

Das vielseitige Padlet unserer 1. Klassen

Überaus erfolgreich nutzen die Lehrer die Plattform „Padlet“ im Internet, die in einer schulhausinternen Fortbildung von einer Kollegin vorgestellt wurde. Auf dem Padlet wird ein interaktiver Wochenplan erstellt. Hier können die Kinder taggenau abrufen, was sie in welchem Fach bearbeiten müssen. Auch alle Arbeitsblätter finden sich hier nochmals in digitaler Form zum Herunterladen, falls mal eins abhandengekommen ist. Zudem werden hier Hefteinträge eingestellt, die die Kinder dann in ihre Hefte übertragen können. Besonders interessant sind Links zu themenbezogenen Spielen, Erklärvideos oder Sachbeiträgen. Von dieser Plattform aus können die Kinder das alles gezielt anklicken und müssen nicht im Internet suchen. Gerade für die Fächer Heimat- und Sachunterricht, Englisch und Sport können wir so viele digitale Angebote aus dem Internet nutzen.

Da wir seit über 10 Jahren an unserer Schule mit digitalen Tafeln arbeiten, haben Lehrer und Schüler schon sehr viele gute Erfahrungen mit digitalen Angeboten gesammelt und damit den Unterricht bereichert.

Videokonferenz
Videokonferenz in der Notbetreuung

In den täglichen Videokonferenzen werden die jeweiligen Arbeitsaufträge mit den Kindern eingehend besprochen. Hier ist Platz für Rückfragen und individuelle Erklärungen. Denn so gut Erklärvideos auch sein mögen, alle Fragen der Kinder können sie nicht beantworten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade die persönliche Betreuung in den Videokonferenzen für die Kinder sehr wichtig ist. Oft sind es kurze einfache Nachfragen, die mehr zur Orientierung und zur Absicherung dienen, um selbstsicher weiterarbeiten zu können. Wenn diese Fragen zeitnah beantwortet werden können, bekommt das Kind immer mehr Sicherheit beim Weiterarbeiten und wird dabei immer selbständiger und motivierter.
Wichtig ist auch die Abschlusskonferenz, bei der die Ergebnisse verglichen und besprochen werden und so eine zeitnahe Rückmeldung erfolgen kann.

Nicht verzichten möchten wir auf unsere Abholstationen in der Schule. 1x in der Woche kommen alle Kinder nacheinander in die Schule und bekommen die Wochenpläne und alle Arbeitsblätter richtig vorsortiert ausgehändigt. Gleichzeitig geben die Kinder schon bearbeitete Aufgaben ab, die die Lehrer dann kontrollieren und kommentieren.
Vorteil dieser Abholstationen sind, dass die Kinder wenigstens einmal in der Woche den persönlichen Kontakt zum Lehrer haben und dass die Eltern nicht alles ausdrucken und sortieren müssen.

Besonders intensiv ist der Online-Unterricht. Er hat gegenüber den statischen Erklärvideos oder Aufnahmen von Unterrichtsstunden den Vorteil, dass auch die Kinder zu Wort kommen können und wieder Unterricht erleben dürfen. Sie werden mit einbezogen, können sich gegenseitig aufrufen und haben wieder ein Gemeinschaftsgefühl. Hier kann man gezielt Fragen stellen und bekommt schnell die passende Beratung von Klassenkameraden oder dem Lehrer.

Unsere Notbetreuung besteht aktuell aus 2 Gruppen.
Anzahlmäßig kommen aus den beiden ersten Klassen die meisten Kinder in die Notbetreuung. Diese Gruppe wird von den Lehrern der neuen 1c geleitet, die die Kinder individuell betreuen können und helfen den Schultag zu organisieren.

Die 2. Gruppe ist klassen- und jahrgangsstufenübergreifend, hier müssen und können die Kinder schon wesentlich selbständiger arbeiten. Wann immer Zeit ist, beantworten die Lehrer aber auch hier Fragen zu den Arbeitsaufträgen.