Unsere Schule liegt in Neubiberg im Ortsteil Unterbiberg am Feldrand.
Sie wurde im Jahr 2008 gebaut und ist mit 8 Klassen und 150 Schülern eine kleine Grundschule.
Deshalb geht es bei uns recht familär zu:
Jeder kennt jeden, wir achten auf den anderen und halten zusammen.

Im Jahr 2022 konnte unsere Schule gleich 2 Auszeichnungen gewinnen!

– Sportgrundschule

Die Auszeichnung Sportgrundschule haben wir uns einerseits wegen unseres großen Sportangebots wie Leichtathletiktag, Handballtag, Sport AG, Tischtennis AG, Basketball AG, HipHop mit Gorilla, dem Schwimmunterricht und “Kinder laufen für Kinder” verdient.
Andererseits legt das Ministerium auch großen Wert auf die passende gesunde Ernährung, die bei uns durch die hauseigene Küche (regionale Biolebensmittel), die Koch AG, das Obst aus dem Programm “Gesunde Schule” und das Gorillaprogramm auch bestens repräsentiert wird.

– Spielen macht Schule

Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.

Die GS Unterbiberg hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen und nutzt diese im Rahmen der Spiele AG. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirn­forschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegen­wirken.

Unser Schulmotto:
Gemeinsam mit Freude
in der Schule
leben und lernen!

Gemeinsam...

Schule ist eine soziale Einrichtung, ein sozialer Ort. Wenn das soziale Miteinander nicht funktioniert, funktioniert das Lernen auch nicht! Die Gemeinschaft ist das Wesentliche – das hat uns auch die besondere Zeit der Schulschließung während der Covid19-Pandemie gezeigt.
Unsere Schule, das sind nicht nur die Schüler und Lehrer. Sehr viele Menschen sorgen dafür, dass der Schulbetrieb gut läuft. Uns allen ist es ein großes Anliegen, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen stattfindet.
Nur als gutes Team sind wir stark!

  • Schulleitung
    Seit dem Schuljahr 2018/19 leite ich, Christiane Bussert, diese schöne kleine Grundschule im südöstlichen Landkreis Münchens.
    Neben der Organisation des Schulbetriebs sehe ich meine Aufgabe darin, die Teamarbeit an der Schule zu unterstützen und zu fördern.
    Sie können zu mir kommen, wenn Ihnen etwas Schulisches auf der Seele liegt. Ich höre mir die verschiedenen Sichtweisen an und versuche Kompromisse zu finden, die für alle Seiten gut umsetzbar sind.
    Wichtig ist mir, dass alle Menschen, die an unserer Schule wirken, ihren Platz in der Gemeinschaft haben und entsprechend gewürdigt werden.
  • Lehrer
    Wir haben 8 Klassenlehrer/innen, außerdem gibt es noch Fachlehrerinnen und Lehrerinnen, die zur Differenzierung und Förderung eingesetzt werden. Zusätzlich finden an unserer Schule Deutschkurse für Kinder statt, die mit einer anderen Muttersprache aufwachsen.
    Damit die Förderung der Schüler effektiv durchgeführt werden kann, ist eine gute Absprache untereinander von großer Wichtigkeit.
    Des Weiteren ist es an unserer Schule üblich, dass die Lehrer einer Jahrgangsstufe intensiv zusammenarbeiten und den Unterricht wie auch die Proben in der Regel miteinander abstimmen. Dies ist deshalb so gut umsetzbar, weil wir ein kleines Team sind und Absprachen leichter zu treffen sind.

  • Schüler
    Mit ca. 150 Schülern sind wir eine übersichtliche Schule. Jeder kennt jeden.
    Um den Zusammenhalt zu fördern, haben wir an unserer Schule Patenschaften eingeführt. Die 3. Klässler übernehmen die Patenschaft für die 1. Klässler und erleichtern ihnen die Eingewöhnung. Im Laufe des Schuljahres finden gemeinsame Aktionen und Ausflüge statt.
    Auch mit gemeinsamen Veranstaltungen wie Bücherbasar, Spendenlauf, Adventskreisen, weihnachtlichem Vorspiel auf eigenen Instrumenten, Faschingsfeier und das Sommerfest fördern wir das Gemeinschaftsgefühl aller.

  • Eltern
    – Eltern als Vorbild
    Schule kann nur gut funktionieren, wenn auch die Eltern mit im Boot sind. Es ist für die Entwicklung der Kinder von größter Wichtigkeit, dass Eltern und Lehrer ein gutes Vertrauensverhältnis untereinander aufbauen. Bei Elternabenden, Sprechtagen, Lernentwicklungsgesprächen und in den Sprechstunden der Lehrer bieten sich vielfältige Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu kommen. Wichtig für beide Seiten ist es, diesen Kontakt zu pflegen und bei Irritationen vertrauensvoll nachzufragen. Das direkte Gespräch ist unerlässlich, damit Missverständnisse erkannt und aus dem Weg geräumt werden können. Wir Lehrer werden immer einen Termin für solche Gespräche finden, das ist uns in dieser Schule wichtig!
    Schließlich geben beide Seiten ihr Bestes: Die Eltern vertrauen den Lehrern ihre Kinder an und die Lehrer möchten den Kindern die wichtigsten Kulturtechniken und sozialen Grundsätze für das Leben miteinander beibringen.
    Eltern, die zu Hause ihren Kindern vorlesen, selber lesen oder gemeinsam Gesellschaftsspiele spielen, schaffen eine feste Basis für das Lernen in der Schule. Sie trainieren Zuhören, sich an Regeln halten und feste Beziehungen aufbauen. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder sich besonders gut entwickeln, wenn Eltern sich für das interessieren, was das Kind in der Schule lernt und erlebt. Hausaufgaben sollte das Kind alleine schaffen, aber das Lernen und Wissen vertieft sich, wenn man darüber mit den Eltern sprechen kann. Auch beim Abfragen vor Proben, spielen die Eltern eine unerlässliche Rolle. Lernen ohne die Beteiligung der Eltern funktioniert in den seltensten Fällen.
    Eine bedeutsame Vorbildfunktion haben Eltern auch beim Medienkonsum. Nur, wenn Eltern selber auch das Smartphone aus der Hand legen und den  Computer ausschalten können, schaffen die Kinder einen sinnvollen Umgang mit Medien.

    Über diese grundlegende Beziehung hinaus gibt es an der Schule verschiedene Möglichkeiten, sich als Eltern zu engagieren:
    – Die Klassenelternsprecher (jährliche Wahl) unterstützen die Lehrer bei Ausflügen, Festen und besonderen Unterrichtsaktionen.
    – Der Elternbeirat (Wahl alle 2 Jahre) unterstützt die Schule bei klassenübergreifenden Aktionen und trifft sich mehrmals im Jahr mit der Schulleitung, um neueste Entwicklungen der Schule zu fahren und darüber zu beraten.
    Helfer in der schuleigenen Bibliothek werden jeden Freitag benötigt, damit die Kinder „Lesefutter“ direkt bei uns in der Schule ausleihen können. Eine Lehrerin übernimmt die Einsatzplanung der Eltern und organisatorische Arbeiten.
    Helfer für das Schulobst kommen nach einem festen Terminplan in die Schule und unterstützen die Kinder beim Waschen und Verteilen des Schulobstes.
    Schulweghelfer sorgen dafür, dass die Kinder auf dem Schulweg sicher über die Straße gelangen.

  • Sozialarbeit an Schulen
    Wir haben das große Glück, dass wir mit zwei sehr kompetenten und engagierten Sozialarbeiterinnen (je eine halbe Stelle) an unserer Schule zusammenarbeiten können.
    Die Kooperation mit ihnen liegt uns sehr am Herzen und ist eine Voraussetzung für das gute soziale Klima an unserer Schule.
    Die Sozialpädagogen kommen in jede Klasse und führen dort soziale Projekte mit den Kindern durch. Sie arbeiten daran, die Kinder kompetenter im Umgang miteinander zu machen.
    Außerdem steht der Schulsozialarbeit ein großer, lichtdurchfluteter Raum zur Verfügung, in den die Kinder vor Schulbeginn (nach Anmeldung), in den Pausen, in der Mittagspause (Ruheraum), bei Problemen und zur Streitschlichter-Ausbildung kommen können und immer ein offenes Ohr finden.
    Wir sind sehr froh und dankbar darüber, dass der Gemeinderat im Sommer 2019 den Beschluss gefasst hat, die Schulsozialarbeit um eine halbe Stelle aufzustocken und uns so weiterhin effektiv zu unterstützen.

  • Lese- und Lernpaten
    Zur Unterstützung in der Differenzierung kommen wöchentlich Lern- und Lesepaten in die Schule. Die Lehrer bereiten Material vor, was dann von den Kindern mit individueller Betreuung durch diese Paten bearbeitet wird. So kann sehr genau auf die Stärken und Schwächen der Kinder eingegangen werden.
    Die Zusammenarbeit mit diesen Lern- und Lesepaten ist für die Schule bereichernd und wir sind glücklich und dankbar, so gute Hilfe zu bekommen.

  • Außerschulische AG-Leiter
    Im Rahmen des Ganztagsangebots gibt es in unserer Schule ein vielfältiges Angebot an verpflichtenden Arbeitsgemeinschaften. Jede Ganztagsklasse hat zusätzlichen Musikunterricht durch eine Musiklehrerin der Musikschule Unterhaching und Sportunterricht durch eine außerschulische Sportlehrerin.
    Darüber hinaus bekommen die Kinder auf die verschiedenen Jahrgangsstufen verteilt zusätzlichen Unterricht in:       
    – Kunst
    – Forschen
    – Computer
    – Kochen und Ernährung
     – Lesen
    – Ackerdemie
    Nach einer AG-Leitung für Englisch wird noch gesucht.
    Auch die AG-Leiter sind ein wichtiger Teil unseres Teams. Sie bieten eine wertvolle Erweiterung des Angebots. Auch die AG-Leiter stehen mit uns Lehrern in gutem Kontakt zum Wohle der Kinder und des reibungslosen Ablaufs der AG.

  • Schulbegleiter
    Seit 2018 haben wir an unserer Schule mehrere Schulbegleiter. Sie unterstützen Kinder, die ohne Hilfe dem Unterricht nicht so gut folgen können.
    Auch hier ist die Zusammenarbeit und die Absprache mit dem Lehrer Voraussetzung für das gute Gelingen.

  • Schulberatung
    Manchen Kindern fälltes schwer, dem Unterricht zu folgen oder sie zeigen auffällige Schwierigkeiten beim Lernen oder beim Behalten der Inhalte. In diesen Fällen holt sich der Lehrer Rat und Unterstützung durch unsere Schulpsychologin Frau Müther. Diese beobachtet, testet gegebenenfalls die Kinder und kann dann mit einem Gutachten bewirken, dass manche Leistungen nicht bewertet werden müssen oder die Kinder bei Proben einen Nachteilsausgleich beispielsweise in Form eines Zeitzuschlag erhalten.
    Unsere Lehrer halten guten Kontakt zur Schulpsychologin, damit alle Hilfen für die Kinder ausgeschöpft werden können.

    Darüber hinaus arbeitet unsere Schule auch sehr intensiv mit dem Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD) zusammen. Die Sonderpädagogin Frau Blosat kommt in der Regel wöchentlich zu uns und berät Lehrer und Eltern hinsichtlich der Förderung von Kindern mit Lernauffälligkeiten. Auch bei der Beantragung eines Schulbegleiters ist eine Einbeziehung und Stellungnahme durch den sonderpädagogischen Dienst unerlässlich.

    Die Zusammenarbeit mit diesen beiden Stellen empfinden wir als intensiv und gewinnbringend.

  • Sekretariat
    Hier liegt der Dreh- und Angelpunkt unserer Schule. Wir sind froh, mit Frau Steinmaier eine Sekretärin zu haben, die sehr herzlich, engagiert und mit einer Engelsgeduld die Nachrichten von Eltern, Lehrern, Lesepaten, AG-Leitern, des Schulamtes, der Gemeinde und vielen weiteren Stellen koordiniert. Sie hat immer ein offenes Ohr und zeigt Mitgefühl bei Problemen. Für unsere Schule ist sie genau die richtige Person an dieser Stelle, denn sie lebt das vor, was uns besonders wichtig ist. „Mit Herz und Verstand füreinander da sein.“

  • Hausmeister
    Wenn alles in der Schule reibungslos läuft, dann hat man einen guten Hausmeister! Er sorgt dafür, dass die Schule und der Schulhof gepflegt, dass die Klassenzimmer passend eingerichtet sind, die Temperatur in den Räumen stimmt und Vieles mehr.
    Auch hier läuft es nur gut, wenn man im Team auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeitet. Mit Herrn Stelzer funktionierte es sehr gut, man unterstützte sich gegenseitig mit Ideen, Rat und Tat. Auch diese Tatsache trägt sehr zur Atmosphäre in unserer Schule bei.
    Seit 1.10.2020 haben wir einen neuen Hausmeister, Herrn Wenzel.
    Herzlich willkommen bei uns!

  • Hort
    Besonders am Herzen liegt uns der gute Kontakt zum Hort und der Mittagsbetreuung, die glücklicherweise im gleichen Gebäude im Erdgeschoss untergebracht sind. Das bedeutet für beide Seiten: kurze Wege und die Möglichkeit mal schnell nachzufragen und Absprachen zu treffen. Gerade das kommt unseren Kindern sehr zu Gute.
    Beide Leitungen (Schule und Hort) unterstützen sich gegenseitig, um das Beste für die Schüler herauszuholen. Wir sind froh, dass wir so gut miteinander arbeiten und legen großen Wert darauf, dass dies so bleibt.

  • Gemeinde
    Die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung durch die Gemeinde Neubiberg kann nur als sehr gut bezeichnet werden. Das Gebäude und die Außenanlagen werden toll gepflegt und alle unsere Klassenräume wurden mit den neuesten Medien (Activeboard, Computer, Internetanschluss und Dokumentenkamera) ausgestattet.
    Die Gemeinde hat immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Man spürt, dass ihr unsere Schule und die gute Zusammenarbeit wichtig sind.

  • Zusammenarbeit mit den Kindergärten und
    weiterführenden Schulen

    Um die Schulanfänger gut in Empfang nehmen zu können, pflegen wir einen intensiven Kontakt zu den Kindergärten, die in Unterbiberg ansässig sind.
    Eine Lehrerin (Frau Klaus) besucht regelmäßig die verschiedenen Kindergärten und informiert sich, auf welchem Stand die zukünftigen Schulkinder sind. Darüber hinaus berät sie sich mit den Erzieherinnen, welche Anforderungen die Schule stellt und was die Kinder können sollten.
    Außerdem  finden in den Kindergärten Elternabende zur bevorstehenden Einschulung statt, in denen die Lehrerin den Eltern erklärt, was für einen erfolgreichen Schulstart wichtig ist. Außerdem werden gemeinsame Treffen aller Kindergärten Unterbibergs organisiert, damit man sich über die Anforderungen von Kindergarten und Schule austauschen kann.
    Eine ähnliche Zusammenarbeit findet mit den weiterführenden Schulen statt. Eine unserer Lehrerinnen (Frau Schaufler) nimmt regelmäßig an Treffen der Gymnasien, Mittel-, Real- und Grundschulen von Ottobrunn und Neubiberg teil. Die Lehrerschaft tauscht sich hier über die Anforderungen, Probleme und Gegebenheiten an den verschiedenen Schularten aus. In allen Schularten werden Hospitationen in regelmäßigen Abständen angeboten.
    Uns ist es wichtig, die Kinder gut aufzunehmen, ihre Voraussetzungen zu kennen und zu beachten, damit wir sie auf den weiteren Schulweg gut vorzubereiten können

  • Jahresbericht
    Seit vielen Jahren gibt es an unserer Schule am Ende des Schuljahres einen beeindruckenden Jahresbericht. In Zusammenarbeit mit den Lehrern, der AG-Leiter und der Schulleitung erstellt der Elternbeirat den heißbegehrten Jahresbericht. Darin enthalten sind Fotos der Klassen, deren Erlebnisse sowie Kunstwerke des Jahres und Berichte aus den Klassen/AGs. Mit viel Liebe und Geschick zaubern sehr engagierte Eltern daraus das beliebte Heft. Danke!!!

  • In eigener Sache
    Wer alle Punkte bis hierhin gelesen hat, kann sich vorstellen, dass Lehrer auch außerhalb des Unterrichts vielfältig gefordert sind und viel Zeit und Engagement in die Zusammenarbeit für die Schule stecken. Grundschullehrer sind vielfach Idealisten, denen dieses Gesamtpaket am Herzen liegt, denn sie wollen das Beste für Ihr Kind!

    Für unser Kollegium ist es bedeutsam, dass diese vielfältige Zusammenarbeit stattfindet, da wir darin eine wichtige Unterstützung unserer Arbeit sehen.

… mit Freude …

Was ist die Grundlage für Freude?
Freude hängt unverkennbar mit Gelingen und Anerkennung zusammen!
Das sollen die beiden Grundpfeiler für unseren Umgang miteinander sein!

Für den Unterricht bedeutet dies, dass uns die Beziehung zu den Kindern sehr wichtig ist und wir viel Zeit und Engagement für diese Beziehungsarbeit aufwenden. Eine gute Beziehung beruht natürlich auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Das zeigt sich unter anderem darin, dass man Fragen stellen und Fehler machen darf, man sich gegenseitig vertraut und hilft.
Den Lehrern an unserer Schule ist dies besonders wichtig. Einerseits leben sie das im Umgang miteinander vor, andererseits arbeiten sie stetig daran, das in der Klasse umzusetzen und die Kinder dahingehend zu erziehen.
Die Umsetzung erfolgt mit einer Vielzahl von Bausteinen:
– Wir nehmen uns Zeit, Probleme und Streitigkeiten zu besprechen und von verschiedenen Perspektiven aus zu beleuchten.
– Unser Umgang mit den Kindern soll wertschätzend sein.
– Wir führen Erzählkreise durch, bei denen die Schüler als Individuum im Mittelpunkt stehen und es nicht nur um Schulleistungen geht.
– Wir lassen die Sozialpädagogen in die Klassen, um dort Projekte zum sozialen Miteinander umzusetzen.
Gruppen- und Partnerarbeit gehören genauso wie das gegenseitige Unterstützen im Helfersystem zu unseren Basisbausteinen.
Referate und ein wohlwollendes Feedback nutzen wir zur Stärkung des Selbstvertrauens und der gegenseitigen Anerkennung.
Anleitung zum selbständigen Lernen ist in diesem Zusammenhang auch zu nennen, denn die Zufriedenheit ist auch davon abhängig,
ob man etwas aus eigener Kraft bewältigen kann.
Zieltransparenz hilft auch, um ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen zu können. Einerseits gibt es Halt und Struktur, andererseits hilft es bei der Entwicklung einer guten Selbsteinschätzung.
Gemeinsames Lachen ist uns sehr wichtig! Es löst Spannungen und hilft, ein gutes Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und zu fördern.
Erreichtes genießen und Erfolge veranschaulichen gehört in unseren Unterricht.
Gemeinsame Feste und Ausflüge bereichern den Schulalltag und lassen das Gemeinschaftsgefühl und die Freude wachsen.
– In den Klassen 1 und 2 finden Lernentwicklungsgespräche statt. Sie ersetzen die Zeugnisse. Die Kinder und die Lehrerin füllen Einschätzungsbögen aus. Danach gibt es einen gemeinsamen Termin mit den Eltern in der Schule, bei dem ausführlich über den Lernstand und die zukünftigen Ziele gesprochen wird.

… in der Schule …

Unsere Schule liegt im Ortsteil Unterbiberg am westlichen Rand von Neubiberg in der Nähe der Bundeswehruniversität. Das Gebäude steht idyllisch am westlichen Ufer des Hachinger Baches am Rand eines großen Feldes.
Das Schulgebäude umfasst zwei Stockwerke, die Klassenzimmer liegen in der 1. Etage, der Hort und die Mittagsbetreuung befinden sich im Erdgeschoss.
Momentan hat die Schule 8 Klassen, die von 152 Schülern besucht werden. In jeder Jahrgangsstufe gibt es eine Regel- und eine Ganztagsklasse.
Wir haben eine Doppelturnhalle, Außenanlagen mit Laufbahn und Sprunggrube, einen großzügigen Schulhof mit verschiedenen Spiel- und Klettergeräten sowie einer Tischtennisplatte.
Außer dem normalen Schulunterricht findet auch Instrumentalunterricht der Musikschule Unterhaching in unserem Gebäude statt.
Im Laufe des Schuljahres gibt es viele Aktionen an unserer Schule, die das Angebot für die Kinder bereichern:

– Vorlesetag im November
– Kleinste Bühne – Stadtgeschichte München
– Adventskreise
– Bücherflohmarkt
– Projekt zur Sexualerziehung (mit Elternabend)
– Faschingsfeier (Polonäse durch die Schule und Krapfenessen)
– Kinder laufen für Kinder (Spendenlauf)
– schuleigene Bibliothek (jeden Freitag)
– Schulobst (jeden Freitag)
– Computerkurs für die 4. Klasse
– Besuch der Schulzahnärztin (1. und 2. Klassen)

leben und lernen!

Kernaufgabe der Grundschule ist es, den Kindern die wichtigsten Lern- und Arbeitstechniken zu vermitteln. Das beginnt in der 1. Klasse mit dem selbständigen Umsetzen von Arbeitsaufträgen und endet in der 4. Klasse mit selbständig erarbeiteten Projekten und Referaten. Dazu gehören Methoden, mit welchen man Schwierigkeiten bewältigen und sich Informationen beschaffen kann. Die Kinder werden angeleitet, strukturiert zu arbeiten, denn das ist ein Gradmesser für erfolgreiches Arbeiten! Diese Kernkompetenzen bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Bewältigung von Anforderungen, die unsere Gesellschaft an ihre Mitglieder stellt.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer unterrichtlichen Arbeit ist es, den Kindern in Ruhe die Grundlagen unserer Kulturtechniken beizubringen. Nur wenn man ein gesichertes Fundament hat, kann man stabil darauf aufbauen!
Das bedeutet, dass in den beiden ersten Jahrgangsstufen das Lesen- und Schreibenlernen im Mittelpunkt stehen und die Grundlagen des Rechnens (Addition und Subtraktion bis 100) automatisiert werden sollen. Wir in der Schule erklären und üben hier sehr intensiv und mit verschiedenartigen Anspruchs- und Aufgabenniveaus. Aber ohne das Interesse und die Anstrengungsbereitschaft des Kindes können wir nur wenig erreichen. Eltern können hier den Lernprozess ihres Kindes unterstützen, indem sie Interesse an den Fortschritten zeigen und ihr Kind unterstützen, die Aufgaben, welche die Schule vorgibt, bestmöglich zu erfüllen. Nur eine gute Teamarbeit von allen drei Parteien zusammen bewirkt das bestmögliche Ergebnis!

So ist zum Beispiel das gemeinsame Lesen zu Hause die beste Voraussetzung, um Kinder zu guten Lesern zu machen.
Wir legen als Schule auch großen Wert auf eine deutliche, gut lesbare Schrift. Richtig in die Zeilen zu schreiben ist für die Kinder zunächst sehr anstrengend. Aber nur wenn man diese Anstrengung geleistet hat, erlebt man auch den Stolz auf das gute Ergebnis und die geleistete Arbeit.
Außerdem ist uns in allen Jahrgangsstufen wichtig, den Lebensweltbezug des zu Lernenden aufzuzeigen. Kinder müssen wissen, warum es wichtig ist, den neuen Stoff zu lernen, dann entwickeln sie auch den Ehrgeiz, sich dafür anzustrengen. Diesen Bezug zur Lebenswelt stellen wir auch her, indem wir Ausflüge passend zu unseren Lernthemen unternehmen.Ergänzt wird dies durch fächerübergreifendes Lernen im Unterricht.
Regelmäßig wiederkehrende außerschulische Lernorte bei uns sind:
– Besuch des Walderlebniszentrums
– Besuch des Neubiberger Umweltgartens
– Besuch des Deutschen Museums (Schulmitgliedschaft)
– Besuch des Lenbachhauses
– Besuch der Veranstaltung „Gasteig brummt“
– Besuch des Puppenspiels „Am Anfang war die Isar“ zur Stadtgeschichte Münchens
– Besuch von Kinoveranstaltungen während der Schulkinowoche
– Übernachtung im Schullandheim mit verschiedenen Aktionen dort
Wir nutzen an unserer Schule auch Lernplattformen aus dem Internet, um den Kindern selbständiges Lernen zu ermöglichen.
Wir haben Ipads in Klassenstärke auf denen ca 30 verschiedene LernApps eingerichtet sind, so dass die Kinder mit diesen eigenständig lernen können.
Auch ist unsere Schule bei Antolin (Leseförderung, Fragen zu Büchern beantworten) angemeldet.


Im sozialen Bereich legen wir Wert darauf, die Empathiefähigkeit der Kinder zu schulen und weiterzuentwickeln. Auf der einen Seite müssen sie lernen, mit Frustration und Fehlern umzugehen, auf der anderen Seite versuchen wir sie darin zu fördern, den Anderen mit seinen Gefühlen und Absichten richtig einzuschätzen und ernst zu nehmen. Dies bewirken wir, indem wir uns bei Problemen viel Zeit für die Klärung und die Erarbeitung der Hintergründe nehmen. Eltern können uns bei dieser Arbeit unterstützen, wenn sie ähnlich vorgehen. Zuhören (ohne vorschnelle, wertende Kommentare), eigene Gefühle beschreiben, sich die Gefühle der Anderen vorstellen. Sie unterstützen uns auch, in dem Sie Ihr Kind dazu ermuntern, mit uns zu sprechen, wenn Probleme auftauchen. Kinder können natürlich nur subjektiv erzählen, was in der Schule vorgefallen ist. Sie haben noch keinen Überblick über die ganze Situation. Nur im Gespräch mit den Anderen kann die Situation möglichst objektiv geklärt werden. Das ist anstrengend und schwer, weil man sich dabei auch seinen eigenen Fehlern und Vorurteilen stellen muss. Wir versuchen mit viel Verständnis beide Seiten zu sehen,um bessere Wege des Miteinanders zu finden.
Insgesamt möchten wir die Kinder darin unterstützen, sich für etwas anzustrengen, um stolz auf das Ergebnis sein zu können!


Dieses Schulprofil basiert auf einer Befragung der Lehrer im April 2020. Wir haben erarbeitet und erfasst, was uns beim Unterrichten wichtig ist und was unsere Schule ausmacht.

Alle zusammen arbeiten wir daran, diese Ziele in unserer schönen Schule jeden Tag zu verwirklichen.